Die Entlastungstage – ein guter Einstieg

Fasten und Achtsamkeit
Fasten und Achtsamkeit

Die mentale Vorbereitung auf das Fasten ist entscheidend, um positiv und motiviert in eine Fastenwoche zu starten. Sie beginnt mit der bewussten Entscheidung zum Fasten und setzt sich durch eine regelmäßige Auseinandersetzung mit dem Thema fort. Dazu kannst du dich durch das Lesen über das Thema oder durch Gespräche mit erfahrenen Fastenden einstimmen. Eine schrittweise Umstellung auf eine gesündere Ernährung und das Ausprobieren gesunder Rezepte während der Entlastungstage sind ebenfalls hilfreich. Frage dich: Was möchtest du erreichen? Möchtest du einfach herausfinden, wie dein Körper auf diese Fastenwoche reagiert? Oder planst du, nach dem Fasten auf eine gesunde Ernährung umzustellen und eventuell Gewicht zu verlieren? Willst du deine Gesundheit stärken und möglicherweise bestimmte Beschwerden positiv beeinflussen? Oder liegt dein Fokus auf Achtsamkeit und dem Wunsch, dir nach der Fastenwoche mehr Zeit für die schönen Dinge zu nehmen?
Diese Vorbereitung schafft Klarheit und motiviert.

Da du ambulant fastest, hast du zu Hause vielleicht dein gewohntes Umfeld, was auch sehr schön sein kann. Denn wo fühlt man sich besser als in den eigenen vier Wänden und im eigenen Bett? Allerdings solltest du deine Mitmenschen rechtzeitig darüber informieren, dass du bald fastest und dir mehr Zeit für dich nehmen wirst und ab und zu etwas Rückzug brauchst. Übergib Aufgaben wie Einkaufen und Kochen an andere Personen.

Zu den Genussmitteln gehören Zigaretten, Kaffee, Alkohol, Zucker und Drogen. Allerdings muss auf Kaffee nicht komplett verzichtet werden, eine Tasse am morgen ist erlaubt und wirkt sich positiv auf den Kreislauf und den Fastenprozess aus.
Aber warum schon vor dem Fasten verzichten? Während des Fastens stellt der Körper den Stoffwechsel von äußerer auf innere Ernährung um, was häufig leichte bis mittelschwere Beschwerden verursachen kann. Werden zusätzlich Entzugserscheinungen durch den Verzicht auf Genussmittel spürbar, erschwert dies das Fasten unnötig und vermindert das Wohlgefühl in dieser Phase. Typische Entzugserscheinungen sind Müdigkeit, Kopfschmerzen und innere Unruhe. Befreie dich schon vor Beginn des Fastens von diesen, damit du die Fastenwoche entspannt genießen kannst.

Richtlinie: wenn du täglich konsumierst, solltest du auf die Genussmittel eine Woche davor verzichten. Nimmst du nur gelegentlich Genussmittel, reicht es 3 Tage vor dem Fasten darauf zu verzichten.

Zum mitbringen:
Wetterfeste Kleidung
Wasserflasche
Kleiner Rucksack

Für zu Hause:
Wärmflasche
Kräutertees, Ingwer und Zitrone
Trockenbürste (*)
Reiseirrigator für den Einlauf (*)
Natürliches Körperöl ohne Konservierungsstoffe (optional, *)
Heilerde (optional, *)
Basenbad (optional, *)
Mundziehöl (optional, *)
Zungenschaber (optional, *)

Wird gestellt:
Säfte und Brühen
Glaubersalz
Kräutertees, Ingwer und Zitrone in die Praxis
Willkommenspäckchen

Vor dem Fasten gilt es, während der Entlastungstage eine leichtere Ernährung in den Vordergrund zu stellen, um den Körper sanft auf die Fastenzeit vorzubereiten und die Verdauung zu entlasten. Optimal ist es, mehr frisches Obst und Gemüse zu sich zu nehmen und auf schwere Speisen wie Süßigkeiten, fettreiche Gerichte und Fertigprodukte zu verzichten.
Während des Fastens bildet der Körper viele Säuren, die Beschwerden wie Müdigkeit und Gelenkschmerzen hervorrufen können. Durch den Verzehr basischer Lebensmittel lässt sich der Körper jedoch gut vorbereiten, was das Fasten erleichtern kann.
Für diejenigen, die Verdauungsprobleme haben oder nicht gerne Rohkost essen, ist auch gedünstetes Gemüse eine gute Alternative. Zwar enthält es etwas weniger Vitalstoffe als frisches Gemüse, ist jedoch leichter verdaulich und dennoch sehr gesund. Leichte, selbstgemachte Salate, Rohkostgerichte oder gedünstetes Gemüse sind ideale Optionen, um den Körper bestmöglich auf die Fastenzeit vorzubereiten.

Beim Fasten kommt der Darm zur Ruhe und erhält keinen Entleerungsreiz, was ihm Erholung und Regeneration ermöglicht – gut für die Darmgesundheit. Allerdings bleiben selbst nach einer gründlichen Darmreinigung zu Beginn noch kleine Nahrungsreste im Darm zurück, die zur Gärung neigen. Besonders Eiweißreste werden zu Ammoniak abgebaut, der über die Darmwand in den Blutkreislauf gelangt und Müdigkeit, Kopfschmerzen oder einen „Fasten-Kater“ auslösen kann. Um diese Belastung zu verringern, sollte man in den letzten zwei Tagen vor dem Fasten auf tierische Eiweiße wie Milchprodukte, Eier und Fleisch sowie auf pflanzliche Eiweißquellen wie Linsen oder Bohnen verzichten. Stattdessen empfiehlt sich leicht verdauliche Kost wie gedünstetes Gemüse, Obst und ballaststoffarme Kohlenhydrate, um den Übergang ins Fasten zu erleichtern und Beschwerden vorzubeugen.

Du kannst dich jetzt freuen, denn es ist bald soweit: Du wirst fasten und dabei etwas Wunderbares für deinen Körper und deine Seele tun. Meide heute jeglichen Stress, gönn dir einen entspannten Abend und geh rechtzeitig ins Bett, damit du am ersten Fastentag ausgeschlafen bist.
Ich freue mich auf dich!

Buchen Sie jetzt ihr Woche Fastenwandern in Eberswalde (Barnim)

Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Ihren Körper und Geist inmitten inspirierender Landschaften zu stärken. Jetzt anmelden!

Nach oben scrollen